Unser Geschäftsführer Mario Steinwedel ist ein glühender Italien-Fan. Regelmäßig besucht er Bella Italia, diesmal hat es ihn in die weniger bekannte Provinz Marken verschlagen. Warum sie auf jeden Fall eine Reise wert ist, verrät er uns im nachfolgenden kurzen Überblick der Highlights seiner Reise.
Mai 2022
Die Marken (italienisch Marche) sind eine mittelitalienische Region zwischen Adria und dem Apennin. Im Norden grenzen die Marken an die Emilia-Romagna und an die Republik San Marino, im Süden an die Abruzzen, westlich finden sich die Toskana, Umbrien und Latium. Die Region hat eine Fläche von rund 9.700km² und etwa 1.5 Mio Einwohner. Sie besteht aus den Provinzen Ancona, Ascoli Piceno, Fermo, Macerata und Pesaro-Urbino. Die Hauptstadt ist, die vielen von den Fährverbindungen nach Griechenland bekannte Stadt, Ancona.
Der südlich von Ancona gelegene Ort Loreto ist durch die Loreto-Wallfahrt einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte der katholischen Welt.
Opernfans ist die Stadt Macerata ein Begriff. In der Arena Sferisterio, einem Stadion in neoklassischer Architektur findet alljährlich ein Musikfestival ähnlich dem berühmten Festival in Verona statt.
Erasmus-Studenten kennen die Stadt Urbino, weil von ihr behauptet wird, dass sie eigentlich eine Campus-Stadt sei; also eine Stadt, die für Studenten errichtet wurde. Zudem wird behauptet, dass in der Stadt mehr Studenten als eigentliche Einwohner leben. Auskunft gibt die im Jahr 1506 gegründete Universität von Urbino.
In Pesaro kann die „große Kugel“ von Arnaldo Pomodoro besichtigt werden. Ja, der Künstler heißt auf Österreichisch übersetzt Paradeiser und hat was ähnliches erschaffen: Die Sfera Grande (es gibt weitere, z.B. in Dublin).
Die Adriaküste der Marken hat eine Länge von 180 km. Die bekanntesten Badeorte heißen Gabice Mare, Pesaro und Senigallia. Südlich von Ancona finden sich breite Sandstrände und berühmte Badeorte wie Porto San Giorgio, Grottamare und San Benedetto del Tronto, die vor allem bei Italienern sehr beliebt sind. Besonders schön ist die Riviera del Conero.
Grandios ist die landschaftliche Vielfalt. Binnen weniger Kilometer verändert sich die Landschaft von flach auf hügelig zu bergig bis hochgebirgig. Nachfolgende Fotos versuchen (m)einen Eindruck zu geben